Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst am 19.12.2024
Am 19.12.2024 durften wir in unserer „Heiligen Gutenberg-Kirche“ (wie Pfarrer Stahlberg scherzhaft unsere Sporthalle blau bezeichnete) unter der Leitidee „Es scheint ein helles Licht“ zwei Weihnachtsgottesdienste feiern. In beiden Durchgängen waren alle Stühle in der Sporthalle besetzt – so viele Klassen hatten sich entschieden, am Gottesdienst teilzunehmen.
Ausgangspunkt waren die Erfahrungen von Dunkelheit in unseren Leben, die Schüler*innen aus den Religionsgruppen von Herrn Reusch sehr bewegend formulierten. Neben beängstigenden Themen wie Krieg und Ungerechtigkeit in der Welt oder die Bedrohung unserer Erde durch den Klimawandel, wurden auch ganz persönliche „Dunkelheiten“ benannt: der Verlust von Freunden, das Aneinandervorbeilaufen, die Angst vor Versagen, die Fehler, mit denen man leben muss, das Spüren von Rissen im Vertrauen zu anderen…
Diesem Erleben von Dunkelheit dürfen wir mit der Sehnsucht nach einem Licht, das unsere Herzen erhellt, begegnen. Frau Mendel hat diese Sehnsüchte direkt eingefangen, indem sie durch die Reihen gegangen ist und einzelne Schüler*innen benannt haben, was ihre Herzen hell werden lässt: Freunde, Familie, Zusammensein, Liebe, Farben, Sport, Frieden, Musik…
In der Predigt von Pfarrer Stahlberg wurde das Thema Dunkelheit und Licht durch eine Geschichte aufgegriffen, in der die Kerze „Hoffnung“ es mit Hilfe eines Kindes schafft, die erloschenen Kerzen „Frieden“, „Liebe“ und „Glauben“ wieder anzuzünden und zum Leuchten zu bringen.
Durch den Gottesdienst getragen wurden wir durch wunderbar passende energievolle Lieder und besinnliche Instrumentalmusik unserer Lehrerband unter Leitung von Herrn Schöne. Die Musik hat entscheidend zur Atmosphäre dieser beiden stimmigen Weihnachtsgottesdienste beigetragen.
Wir danken allen, die zum Gelingen der Veranstaltungen beigetragen haben und unseren Schüler*innen für ihr Mitdenken und ihre konzentrierte und wertschätzende Teilnahme. Ihr habt diese Gottesdienste zu einer Feier der Hoffnung und Zuversicht gemacht.
Ulrike Ryschka für die Fachschaften Religion