Nach langen, geheimen Verhandlungen mit der Stadt steht nun endlich fest: Johannes Gutenberg kehrt wieder an seine alte Wirkstätte heim!
Das Gutenberg-Denkmal – fälschlicherweise vor der Filiale des McDonalds aufgestellt – wird demnächst an seinen angestammten Platz zurückkehren: An das Gutenberg-Gymnasium in Mainz.
Dieser längst überfällige Schritt ist auch deshalb begrüßenswert, da es doch bekanntlich das Gutenberg-Gymnasium ist, dem Johannes Gensfleisch aus Mainz den heute viel populäreren, weltweit bekannten Namen „Gutenberg“ verdankt. Da Gensfleisch mit seinem ursprünglichen Namen verständlicherweise nicht zufrieden war, nahm er bereits 1432 den Namen der Schule an, der er seine Bildung verdankte. Möglicherweise erhielt Gutenberg die Idee für den Buchdruck sogar von einem seiner damaligen Lehrer des Gutenberg-Gymnasiums.
Der genaue Standort an unserer Schule muss allerdings noch diskutiert werden: Ursprünglich sollte die Gutenberg-Statue weithin gut sichtbar in zentraler und exponierter Lage aufgestellt werden. Da die flügelblättrige Eschennuss (nicht zu verwechseln mit der eschenblättrigen Flügelnuss) mittlerweile als Naturdenkmal anerkannt ist, wird eine Fällung des Baumes, der auch als kaukasische Eschennuss (noch seltener als transalpidische Zwirbelblattulme) bekannt ist, zumindest erschwert, so dass weitere Standorte in Betracht gezogen werden müssen.
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Ein weiterer möglicher attraktiver Standort wäre beispielsweise die Arena. Dazu müsste diese verschüttet und mit einem massiven Betonfundament ausgestattet werden, um das enorme Gewicht der Gutenberg-Statue zu tragen.
Ebenfalls denkbar wäre eine Aufstellung des Denkmals auf dem Lehrerparklatz Nord. Dort ist auch eine gartengestalterische symmetrische Hecken- und Blumenrabatten-Bepflanzung möglich, welche an barocke Parkanlagen erinnert. Bänke würden zum Verweilen einladen und ein leises Vogelzwitschern könnte den stressigen Schulalltag im Schatten des Gutenbergs vergessen machen. Für die wegfallenden Parkplätze sollen die Beschäftigten des Gutenberg-Gymnasiums Anwohner-Parkausweise erhalten, um in nächster Nähe parken zu können. Diese können ab Montag direkt bei Frau Stephan-Emrich bezogen werden.
Die Finanzierung ist noch nicht gänzlich geklärt, da die Stadt Mainz nicht voll für die Kosten der Überführung und der notwendigen Baumaßnahmen aufkommen können wird. Die Fachschaft Sport denkt daher bereits über einen weiteren Spendenlauf unter dem Motto „Gutenberg is coming home“ nach.
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