„Paris 2024!“ – Was in diesem Sommer zahlreiche Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt in die Hauptstadt an der Seine zog, war für unsere Oberstufenschülerinnen und -Schüler das Motto einer Studienfahrt, die dem Französisch-Leistungskurs und Grundkurs des jetzigen Jahrgangs 12 schon kurz vor den Olympischen Spielen vor Ort die französische Metropole näherbrachte.
Lea Rentel aus dem Französisch-Leistungskurs berichtet:
Vom 12. bis 15. Mai besuchten wir, der Französisch-LK und -GK der 11. Klasse, Frankreichs Hauptstadt Paris! Ob Eiffelturm, Louvre oder der Drehort von „Emily in Paris“ – im Rahmen einer Unterrichtsreihe zu Paris zeigten Madame Behr, Madame Köhlbach und Monsieur Tremmel uns die Licht- und Schattenseiten der Stadt Paris, dem politischen, kulturellen und historischen Zentrum unseres Nachbarlandes.
Nach einer vierstündigen Bahnreise stiegen wir in Paris-Est aus: „Voilà, wir sind da!“ Kaum waren die Koffer in den Zimmern, schon fanden wir uns in kleinen Pariser Gassen und auf den großen Boulevards der Seine-Hauptstadt wieder. Gemütlich flanierten wir bereits kurz nach der Ankunft im Quartier Bastille und im Marais und genossen die französische Atmosphäre. Bereits am ersten Tag startete das Programm mit einer vollen Ladung Kultur und Sehenswürdigkeiten: dem Place de la Bastille und dem Place des Vosges, unweit des Louvre.
Am zweiten Tag ging es großartig weiter: Nachdem wir im Jardin du Palais Royal, an der Pyramide du Louvre und durch die Tuileriengärten flaniert waren, sahen wir am Place de la Concorde bereits die Tribünen für die Olympischen Spiele. Weiter ging es an der Seine entlang in Richtung Champs-Elysées, am Arc de Triomphe vorbei bis hin zum Trocadéro: Von dort hat man die beste Sicht auf das berühmte Wahrzeichen von Paris: den Eiffelturm. Die Aussicht war nur noch vom Blick vom „Tour Eiffel“ über die Dächer von Paris zu übertreffen. Von der Spitze des Eiffelturms breitete sich Paris in seiner vollen Größe aus.
Leider begann der nächste Tag mit Regen. Doch anstatt alles ins Wasser fallen zu lassen, stellten wir das Programm nur ein wenig um und legten einen Museumstag ein: Zuerst besuchten wir die Ausstellung „Paris 1874“ im Musée d’Orsay zu den Ursprüngen des „Impressionisme“, mit beeindruckenden Werken unter anderem von Claude Monet, Auguste Renoir und Van Gogh. Anschließend beschäftigten wir uns mit der Geschichte der Stadt Paris im Musée Carnavalet, einem tollen Stadtpalast im schicken Marais-Viertel, der alle Epochen der Stadt von ihrer Gründung über die Zeit des Absolutismus, die französische Revolution bis hin zum 20. Jahrhundert vor Augen führt. Für diejenigen von uns, die noch Montmartre und die Basilika Sacré-Cœur sehen wollten, bot sich von dort eine atemberaubende Aussicht über den südlichen Teil von Paris. Andere genossen die Atmosphäre im Viertel rund um die Bastille.
Am dritten Tag waren wir an der Kathedrale Notre-Dame de Paris auf der Île de la Cité und zogen über den Boulevard Saint-Michel durch das Quartier Latin. Hier bestaunten wir neben der Sorbonne, der ersten Universität Europas und dem Panthéon auch den Drehort der Netflix-Serie „Emily in Paris“ in der Nähe des Pantheons! Schließlich fand unsere letzte Tour im prächtigen Jardin du Luxembourg ein Ende, wo wir zwischen Skulpturen picknicken und auf den Spuren Sartres den Senat bestaunen konnten. Danach fuhren wir mit der Métro zurück zu unseren Koffern, denn wie jede schöne Reise, nahm auch diese bald ein Ende. Schweren Herzens, aber mit vielen neuen Eindrücken im Kopf, sagten wir der „Ville des lumières“ Paris „au revoir“. Doch bereits jetzt freuen wir uns auf die nächsten Exkursionen nach Frankreich, privat oder mit der Schule! „Ce n‘est qu‘un au revoir“ – wir freuen uns auf das Wiedersehen!
Artikel: Lea Rentel, Jg. 12 / Christian Tremmel