Was macht eigentlich die Streitschlichtung? Wie läuft so etwas ab? Und in welchen Fällen sollte man hingehen?
Am Freitag, dem 8. März 2019, trafen sich die Klassensprecher der fünften Klassen und die Streitschlichter des Gutenberg-Gymnasiums nach der 6. Stunde, um diese drängenden Fragen zu klären.
Unterstützt von Frau Mendel und Frau Ryschka vom Präventionsteam sowie Frau Bach und Herrn Lutz vom Streitschlichtungsteam informierten die Streitschlichter des Gutenberg-Gymnasiums zunächst darüber, was Streitschlichtung am GG eigentlich ist. Anhand von schülernahen Fallbeispielen diskutierten die Schüler anschließend, welche Fälle für eine von Schülern durchgeführte Streitschlichtung überhaupt geeignet sind, d.h. worum sich lieber ein Lehrer kümmern sollte oder was die Schüler auch selbst ohne fremde Hilfe innerhalb der Klasse regeln können. Anschließend wurde erklärt, wie eine Schlichtung eigentlich abläuft, d.h. mit welchem Verfahren die Mediatoren versuchen, die Verständigung zwischen zwei Streithähnen wiederherzustellen, um ihnen anschließend dabei zu helfen, selbst eine Lösung für ihren Konflikt zu finden.
Um diese Schlichtungsmethode möglichst praxisnah zu veranschaulichen, wurden in drei Kleingruppen Rollenspiele durchgeführt: Je zwei Klassensprecher erhielten zunächst Rollenkarten, in denen ein fiktiver Konflikt zwischen zwei Schülern beschrieben wird. Die Klassensprecher spielten dann jeweils einen der beiden „Streithähne“, während die erfahrenen Streitschlichter sich bemühten, ihnen bei der Konfliktlösung zu helfen.
In der Abschlussrunde gab es sehr positive Rückmeldungen aller Beteiligten. Die Klassensprecher empfanden die Veranstaltung als sinnvolle Fortbildung, die ihnen helfen könne, gerade bei Konflikten in ihrer Klasse ihre wichtige Aufgabe besser zu erfüllen. Frau Mendel dankte allen Beteiligten für ihr großes Engagement.
Für die Streitschlichtung des Gutenberg-Gymnasiums
Oliver Lutz, März 2019
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